Die diesjährige Selfkantplakette fand in Isenbruch statt. Und so machte man sich nach einem kurzen Warmspielen in Wehr im strömenden Regen auf den Weg ins westlichste Dorf unserer Republik. Den Aufzug durch das festlich geschmückte Isenbruch hätten wir fast auch trockenen Fußes zu Ende gebracht, eine regenbedingte Unterbrechung sorgte aber letztlich dafür, dass wir klatschnass auf dem Festzelt ankamen. Wat eh Wehr! Ein Durchmarschieren wäre vielleicht weniger feucht verlaufen, aber das weiß man ja vorher nicht.
Direkt nach dem Aufzug startete auch schon das Bühnenspiel, bei dem neben den Selfkantvereinen auch einige Gastvereine einen Wettbewerb austrugen. Unter den Selfkantvereinen fehlte aus personellen Gründen in diesem Jahr sowohl im Aufzug als auch auf der Bühne bedauerlicherweise das Trommlerkorps aus Hillensberg. Dennoch fanden sich erfreulicherweise einige Hillensberger in Uniform auf dem Festzelt wieder. Für das Trommlerkorps Süsterseel fand Bürgermeister Herbert Corsten bei der Preisverleihung ebenfalls lobende Worte, da sich das Korps mit elf Mitgliedern sowohl auf der Bühne als auch im Aufzug passabel präsentierte.
Nun zu uns: Endlich mal wieder vollzählig, machte der ganze Tag sowohl auf der Straße als auch auf der Bühne einen Riesenspaß. Wenn man als Titelverteidiger ins Rennen geht, ist es immer schwer, die eigenen Erwartungen zu erfüllen, denn eigentlich zählt ja nur der 1. Platz. Monatelanges Proben für diesen einen Bühnenauftritt bei der Plakette soll am Ende ja nicht umsonst gewesen sein. Bei der diesjährigen Selfkantplakette in Isenbruch konnte unser Spielmannszug den Titel leider nicht verteidigen und belegte am Ende mit einem knappen Vorsprung vor Schalbruch den 3. Platz. Den 2. Platz sicherte sich erneut der Spielmannszug Saeffelen hinter den Spielleuten aus Höngen, die sich nach längerer Durststrecke endlich wieder die Plakette umhängen durften. Für uns Wehrer war es dennoch eine erfolgreiche Selfkantplakette, denn ein Podestplatz bei der Plakette ist immer noch etwas Besonderes und für die Spielleute aus unserem kleinen Dorf ein großer Erfolg. Als kleine Zugabe wurde unserem Tambourmajor Män Backhaus der Siegerpokal für die Aufzugswertung überreicht (Zitat Ralph: "Loope kunne woa!").
Und so fuhren wir am Ende mit zwei Pokalen zurück nach Wehr und mit der Gewissheit, dass wir unseren Ort und unseren Verein mal wieder ausgezeichnet repräsentiert haben. Nun freuen wir uns erstmal auf 1 1/2 freie Wochen, bevor es vom 30.08. - 02.09. auf unserer Kirmes wieder heiß her geht.
Die Ergebnisse zur Selfkantplakette 2013:
1. Höngen | 285,0 Punkte |
2. Saeffelen | 282,0 Punkte |
3. Wehr | 275,5 Punkte |
4. Schalbruch | 274,5 Punkte |
5. Isenbruch | 272,5 Punkte |
6. Havert und Süsterseel | 268,0 Punkte |
Aufzugwertung | |
1. Wehr | 53,5 Punkte |
2. Höngen | 53,0 Punkte |
3. Montfort | 52,0 Punkte |
Klara ist da - Auf unserer Gesamtprobe am Montagabend weilte er unter uns, der zurzeit wohl stolzeste Opa der Welt.....Lorenz Houben Sabine und Rainer sind seit Montag frisch gebackene Eltern von der kleinen Klara...damit können wir nun zu Lorenz Opa und zu Peter Onkel sagen. Wir gratulieren herzlichst und wünschen der jungen Familie alles Gute und nicht allzu viel schlaflose Nächte!
Am 23. Juni war unser Spielmannszug in der Heinsberger Ecke unterwegs, und zwar in Lieck. Dazu kam es, nachdem unsere Schützenkönigin Janine Senden als jüngste Königin der Region von ihrer ältesten Amtskollegin Königin Käthe Deckers eingeladen wurde. Und so hatte unser Verein wieder einmal die Ehre hinter dem Trommlerkorps Ophoven, dem Musikverein Kirchhoven sowie der gastgebenden Schützenbruderschaft aus Lieck seine Grazien durch die Straßen zu eskortieren. Mit dabei waren neben Königin Janine und ihren Adjudantinnen Tina und Iris natürlich auch unsere Ehrendamen Bianca, Nicole, Kirsten und Anna. Bei schönem Wetter zeigte uns die St. Martini Schützenbruderschaft, wie groß Lieck sein kann....man munkelt, wir hätten etwa 5,2 km zurückgelegt an diesem Sonntag. Aber was tut man nicht alles für die Damen?!
Am 16. Juni machten sich 19 motivierte, gut gelaunte, teilweise auch durstige Spielleute auf den Weg nach Waldenrath. Dort fand das erste Schützenfest des Dekanats Gangelt/Selfkant in diesem Jahr statt. Bei überwiegend sonnigem Wetter begleiteten wir unsere St. Severinus Schützenbruderschaft durch die Straßen Waldenraths. Als Ausrichter des letzten Schützenfestes bildeten wir das Ende des prächtigen Festaufzugs und präsentierten uns ganz nach dem Motto: "Das Beste kommt zum Schluss". Das Beste stellten nämlich die vorübergehenden Abgänge unseres Spielmannszuges dar, unsere Ehrendamen Nicole, Vivian, Anna, Bianca und Lisanne, unsere Königinnen Janine und Christina (lief etwas weiter vorne) und nicht zu vergessen Adjudantin Iris. So bekam das Schlusslicht des Aufzugs entlang der Aufzugstrecke immer wieder tosenden Applaus für seine attraktiven Grazien....zu Recht!!!
Der Vorbeimarsch befand sich noch in Auflösung, da suchten sich die letzten Mohikaner des Vereins noch ein gemütliches Plätzchen in der Gaststätte "Feltmann". Dort verbrachte man noch einige schöne Stunden, bevor es am frühen Sonntagabend wieder in die Heimat ging. Schön war's in Waldenrath!
Am ersten Junisonntag fand in Höngen ein Trommlerwettstreit statt, bei dem unser Spielmannszug als Ehrenkorps den Festzug anführte. Bei schönem Wetter begleitete man gemeinsam mit dem Musikverein aus Saeffelen das Königspaar, die Ehrengäste und Schützen durch die Straßen Höngens. Im Anschluss zeigten die musizierenden Vereine ihr Können auf der Bühne. Unser Spielmannszug nahm mit dem Konzertstück "Disney Favourites" am Wertungsspiel in der B-Klasse teil und konnte dort den 1. Platz vor der Konkurrenz aus Breberen und Havert belegen. Schöne Stunden waren es in Höngen und der Sieg beim Bühnenspiel am Ende eine schöne Belohnung für viele fleißige Probenstunden.
Beim diesjährigen Vogelschuss wurde einmal mehr die Treffsicherheit unserer Spielleute unter Beweis gestellt. Mit dem 97. Schuss holte Rob Hermans den Vogel von der Schraube und ist somit neuer Schützenkönig unserer St. Severinus Schützenbruderschaft.
Wenn es eine Einbürgerungsmaßnahme darstellen soll, so könnte sie gelingen. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass ein neues Vereinsmitglied sofort an den Schießstand tritt und um das Königssilber mitschießt. Unser neuestes Mitglied Rob Hermans hat es getan und wir freuen uns schon auf eine tolle Kirmes.
Und wir haben die Plakett halleluja...
Beim diesjährigen Wettstreit um die Selfkantwanderplakette in Saeffelen konnte unser Spielmannszug unter der Leitung von Roger Balter zum vierten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Sieg erringen. Nach einem spannenden Wertungsspiel setzte man sich knapp gegen die starke Konkurrenz aus Saeffelen und Höngen durch und holte den "Lommel" erneut nach Wehr. Bürgermeister Herbert Corsten zeigte sich kreativ und überraschte im Saeffelener Festzelt mit einem neuen Szenario für die Preisverleihung. "Ich bin hier, um die Plakett zu holen!" antwortete ihm Korpsführer Män Backhaus auf die Frage, warum er denn nach Saeffelen gekommen sei. Zu diesem Zeitpunkt schmunzelte man noch verlegen, war man mit einem Platz auf dem Treppchen doch schon höchst zufrieden. Als unser Spielmannszug schließlich als Sieger feststand, war die Freude wieder einmal grenzenlos. Als kleines Bonbönchen wurde unser Spielmannszug als bester Selfkantverein im Festzug mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Dem Jubel im Festzelt folgte natürlich ein Autokorso nach und durch Wehr, bevor in unserem Vereinsheim noch bis in die Nacht gefeiert wurde. Welch toller Tag für unseren Verein!!! Wat eh Wehr!!!
Wir gratulieren unserer neuen Königin, Janine Senden, recht herzlich und wünschen ihr eine schöne Zeit und stets gutes Wetter.
Wir gratulieren den neuen Eltern, Jenny und Michael Offermanns , zur Geburt von Jan.
Wir gratulieren dem Schützenkönigspaar aus Havert, Christina und Thorsten!!!