Am 12. Juni war es endlich wieder soweit...13.00 Uhr Treffen....13.15 Uhr Abfahrt, wie immer pünktlich...Ziel: Parkplatz P1
Nach langer virusbedingter Auszeit hatten die Schalbrucher Schützen zum 1. Dekanatsschützenfest eingeladen und wohl jedermann, egal ob Schütze oder Spielmann, freute sich, endlich wieder auf dieser Schützenwiese unter seinesgleichen zu stehen. Auch für uns Wehrer war es, abgesehen von ein, zwei kleineren Veranstaltungen in den letzten Monaten, der erste große Auftritt.
Und so begleiteten wir unsere Schützen mit unserem Königspaar Marc und Bonnie gerne ins bunt geschmückte Schalbruch.
Nach den ersten, wohltemperierten Kaltgetränken auf der Schützenwiese lauschten wir den Worten unseres Dekanatsbundesmeisters Norbert Küppers sowie unseres Präses Roland Bohnen, ehe wir uns als Nummer 10 auf eine ganz schön lange Runde durch die Straßen Schalbruchs begaben.
So manche Flöte musste erst nochmal frei geblasen werden und auch nicht jeder Trommelschlag saß...das machte aber rein gar nichts, überwog doch bei allen die Freude, endlich wieder unterwegs zu sein.
Und dann war da noch die Sache mit den "Staus"....wir waren noch nicht von der Festwiese runter, da durften wir schon zweimal anhalten...weitere Stopps folgten in regelmäßigen Abständen ...wie kommt das? Erster Getränke-Stopp?! Kann nicht sein...einfach ein Stau aus dem Nichts.
Staus aus dem Nichts resultieren aus dem Fehlverhalten Einzelner, die damit eine Kettenreaktion auslösen. Marschiert ein Verein zu dicht auf, muss er irgendwann abrupt bremsen, alle nachfolgenden müssen ebenfalls bremsen. Wegen reduzierter Reaktionszeit muss der Folgeverein stärker bremsen als der Verein vor ihm – bis es zum Stillstand kommt. Dieser sogenannte Schmetterlingseffekt taucht leider immer häufiger auf und so langsam sollte man sich im Dekanat mal etwas überlegen, will man nicht den kompletten Aufzug sprengen... Um diesen Effekt möglichst gering zu halten, werden folgende vier Regeln empfohlen:
1. Abstand halten: Nur so hat man ausreichend Reaktionszeit, um hartes Bremsen zu vermeiden.
2. Vorausschauend marschieren: Wer stark beschleunigt, um aufzuschließen, wird auch schnell wieder bremsen müssen.
3. Aufmerksam bleiben: Wer steht oder langsam marschiert, wird unachtsam. Schreckhaftes Bremsen oder Beschleunigen ist oft die Folge.
Also dann, warten wir mal ab, ob es beim nächsten Mal besser klappt...
Wat eh Wehr :-)