KIRMES 2019

Am ersten Septemberwochenende befand sich unser Dorf wieder für vier Tage im Ausnahmezustand...zumindest jene Wehrer, denen unsere Vereine und das dörfliche Miteinander am Herzen liegen, verbrachten die meiste Zeit am und auf dem Festzelt und feierten ihre Kirmes (...die übrigen hatten wohl selbst die niederländische Übersetzung auf unseren Kirmes-Flyern leider nicht gelesen oder verstanden....schade, aber wir bleiben hartnäckig!).

Am Freitagabend startete sie wieder, die legendäre 80 Cent - Party mit DJ Raja...legendär?! Ja, doch, nach sechzehn erfolgreichen Jahren kann man sich schon einen kleinen Legendenstatus in den Rankings der Zeltfeten der Region einräumen und auch in diesem Jahr wurde dieser Status bestätigt. Erneut lockte die Party wieder mehrere hundert junge und junggebliebene Besucher nach Wehr und so wurde bei bester Stimmung und leckeren Getränken von der Centjes-Bar bis tief in die Nacht gefeiert.

Nach dem gelungenen Auftakt am Freitag stand am Samstagabend unser Königspaar Marc Schürmann und Bonnie Huken im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Auf dem Königsball tanzten die beiden bereits zum dritten und vorerst letzten Mal ihren Königswalzer auf dem Festzelt, denn ab dem nächsten Jahr werden sie unsere Schützenbruderschaft als Kaiserpaar repräsentieren (save the date: Kaiserfest Wehr 26. - 28. Juni 2020). Neben der Königshuldigung wurden zudem noch mit Willi Heynen und Josef sowie Florian Dahlmanns

Mit der Stimmungsband "Alive" hatten unsere Kirmesplaner wieder einmal eine sehr gute Wahl getroffen. Mit ihrem sehr abwechslungs- und umfangreichen Repertoire heizten die Musiker den Besuchern des Königsballs mächtig ein und wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr, wenn die Band wieder das Zelt rocken wird. Wer also noch ne gute Band sucht...wir können für die "Alive"-Musiker nur eine absolute Empfehlung aussprechen!

Als wäre Kirmesfeiern nicht schon anstrengend genug, stand am Sonntag mit dem zweiten diesjährigen Dekanatsschützenfest auch noch ein kleiner, aber nicht gerade unbedeutender Zusatzauftritt auf der Agenda für Schützen und Spielmannszug. Dass der Termin für unsere Wehrer Kirmes am ersten Septemberwochenende schon vor Beginn der Aufzeichnungen in Stein gemeißelt wurde, hatte man in Gangelt wohl nicht mitbekommen. Und so zogen wir am Sonntagnachmittag zunächst durch das festlich geschmückte Gangelt.

Eine frühe Startnummer und die gestattete Nichtteilnahme am Vorbeimarsch ermöglichten dann jedoch noch unseren etwas späteren Kirmesumzug durch Wehr. Gemeinsam mit dem Trommler- und Pfeiferkorps Hillensberg sowie der St. Michael Schützenbruderschaft zogen wir die gewohnte Runde durch Wehr, ehe man den Tag bei einem zünftigen Dämmerschoppen auf dem Festzelt ausklingen ließ. Zu späterer Stunde geleitete der harte Kern (1 Tambourmajor, 2 Trommler, 2 Flöten, 3 Schützen und 1 Bald-Schütze) natürlich noch das Königspaar zum Königshaus, wo am Ende eines langen und anstrengenden Tages gesellig am Lagerfeuer noch ein, zwei Bierchen getrunken wurden.

Es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist...und in Wehr ist erst am Montagabend Ende...meistens ziemlich spät. Aber erstmal ging es morgens mit dem traditionellen Kirchgang los, ehe man sich auf dem Festzelt zum Dorffrühstück einfand. Familie Backhaus und Gehilfen hatten wieder einmal ein Frühstück der Extraklasse gezaubert und so war es sehr erfreulich, dass neben den Vereinsmitgliedern viele Dorfbewohner den Weg zum Festzelt fanden.

Das Frühstück ging dann in einen Frühschoppen über, der jedoch nur von kurzer Dauer war, da schon um 14 Uhr der Klompeaufzug anstand. Am frühen Nachmittag machte sich ein 3000 Kilo schwerer Tross (echt jetzt, wir haben gewogen, beim örtlichen Baustoffhändler) auf in Richtung Königshaus. Nach kurzem Aufenthalt und kleiner Stärkung ging es dann so schnell, wie es das hölzerne Schuhwerk zuließ, zurück zum Festzelt.

Bei tollem Wetter bildete der Klompeball dann einen geselligen und würdigen Abschluss einer schönen Kirmes, auf die wir uns nun wieder ein Jahr freuen dürfen. Auch am Montag erhielten König und Königin wieder Geleit auf dem Heimweg und beim diesmal schon sehr frühen Nachtschoppen gönnte man sich die letzten Kirmesbierchen. Ende gut, Kirmes gut, alles gut! Wat eh Wehr!

Zum Schluss gilt es noch DANKE zu sagen!
Die St. Severinus Schützenbruderschaft bedankt sich ganz herzlich bei allen Vereinsmitgliedern, Dorfbewohnern und Freunden, die unser Fest mit ihrem Engagement Jahr für Jahr erst ermöglichen! Vielen Dank dafür!!!

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