Es hat sicherlich schon die Runde gemacht und wir haben ja auch schon ein wenig darüber berichtet: im Oktober 2015 wurde in unserem Spielmannszug ein Wechsel in der musikalischen Leitung vollzogen. Nach 16 Jahren hat Roger Balter seine Ausbildertätigkeit bei "seinem" Spielmannszug in diesem Jahr beendet. 16 Jahre, so lange dauert manche Ehe nicht. Und auch wenn es keine Ehe war, war die Zusammenarbeit mit Roger in diesen 1 ½ Jahrzehnten eine ganz besondere. Roger Balter machte aus unserem damals im Umbruch befindlichen Verein aus dem kleinen Wehr einen leistungsstarken und erfolgreichen Spielmannszug, der mit moderner und ansprechender Musik eine neue Richtung einschlug.
Es war eine wirklich tolle Zeit, für die wir Roger danken und die wohl niemand, der dabei war, jemals vergessen wird. Für die Zukunft wünschen wir Roger und seiner Familie alles Gute, Glück, vor allem Gesundheit und viel Erfolg auf seinem weiteren musikalischen Weg! Die offizielle Verabschiedung wird im Februar 2016 im Rahmen der Einweihung unseres neuen Dorfzentrums stattfinden.
Der Alte geht, die Neue ist schon da! Wir sind sehr froh, dass Roger uns bei der Suche nach einem Nachfolger unterstützend zur Seite stand und diese sehr schwierige Aufgabe dann doch recht schnell bewältigt werden konnte. Einige Interessenten gab es, die sich ein Engagement in unserem Verein hätten vorstellen können. Letztlich haben wir uns aber wieder für ein kleines Experiment entschieden und mit Joëlle Renkens aus Kerkrade eine junge, noch unerfahrene Dirigentin engagiert.
Joëlle ist aktives Mitglied in verschiedenen Vereinen in Kerkrade, in denen sie auch unterschiedliche Instrumente spielt. Zurzeit steckt sie noch in den letzten Zügen ihrer Dirigentenausbildung, die sie im nächsten Jahr beenden wird. Auch wenn unser Spielmannszug ihre erste Station als Dirigentin ist, zeigt sie schon jetzt bei den Vorbereitungen für unsere Weihnachtsmesse ein sehr kompetentes und motiviertes Engagement. Wo früher ein Kerl wie ein Baum stand, steht nun eine ruhige junge Dame mit einem anderen Stil, an den man sich sicherlich noch gewöhnen muss. Wir freuen uns aber sehr auf diese neue Herausforderung und den frischen Wind, der da zurzeit noch durchs Pfarrheim weht und demnächst durch unser neues Dorfzentrum wehen wird.